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Der Ramadan




Der Ramadan ist der Fastenmonat im Islam. Das bedeutet, dass die Moslems tagsüber auf bestimmte Speisen oder Getränke verzichten.
,,Ihr Gläubigen! Euch ist vorgeschrieben, zu fasten, so wie es auch denjenigen, die vor euch lebten, vorgeschrieben worden ist. Vielleicht werdet ihr gottesfürchtig sein. Das Fasten ist eine bestimmte Anzahl von Tagen einzuhalten.“ (Koran. Sure 2, Vers 183).
Das steht im Koran zum Fasten. Wenn man es dann endlich durchgestanden hat, findet ein großes Fest statt – das Fest des Fastenbrechens. ,,Ja! Jedes Jahr feiern wir! “, sagt Fatemeh (14 ) dazu. „Es ist etwas Besonderes, weil es das Einzige ist, was die Schiiten und Sunniten gemeinsam haben.
Allerdings warten die Sunniten mit dem Essen, bis die Sonne untergegangen ist, die Schiiten dagegen, bis der muslimische Pastor es erlaubt.“ Dann fängt das Fest erst richtig an! Es geht ganze drei Tage, an denen in islamischen Ländern meistens alle Schulen, Universitäten, Ämter, Behörden, Banken und fast alle Geschäfte geschlossen sind.
Zuerst beginnt das Fest mit einem morgentlichen Gebet, welches ca. eine Stunde dauert. Danach gehen die Gläubigen in ausgelassener Stimmung nach Hause und geben sich gegenseitig Glückwünsche zum Fest. Schließlich geht es weiter mit Familienaktivitäten.
Generell unternimmt man an den Feiertagen viel mit der Familie, doch am zweiten Tag besucht man auch die verstorbenen Verwandten und Vorfahren.
Außerdem wird an jedem Tag groß mit Freunden und Familie gegessen, als Zeichen dafür, dass der Ramadan endlich vorbei ist.

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