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Welches Wahlpflichtfach soll ich wählen?


In einigen Wochen steht für die 7. Klassen die Wahl der Wahlpflichtfächer an, wo sie die Möglichkeit zwischen Latein, Französisch, Spanisch, Informatik, Ethik und Darstellendem Spiel haben und eine Erst- und Zweitwahl abgeben müssen. Trotz der ein oder anderen Infoveranstaltung ist es schwer, das richtige Fach unter diesen zu finden und im Nachhinein bedauern einige ihre Wahl. Wir versuchen, euch einen Einblick in das zu geben, was euch wirklich erwartet.



Sprachen:
Der Vorteil, eine Sprache zu wählen, liegt darin, dass man, wenn man das sprachliche Profil nehmen will, keine dritte Sprache lernen muss. Außerdem ist es wohl am sinnvollsten, eine zu nehmen, wenn man später nicht etwas machen möchte, was mit den restlichen Profilfächern zu tun hat. Ein Nachteil ist, dass man deutlich mehr bzw. überhaupt Klassenarbeiten schreiben muss, in Französisch und Spanisch eine mündliche Prüfung in der 8. und 9. Klasse hat und man mehr Hausaufgaben machen muss. Der wohl größte Nachteil ist, dass man im Gegensatz zu den nicht-sprachlichen Wahlpflichtfächern eine Stunde pro Woche mehr Unterricht hat. Der 9. Jahrgang darf am Mittwoch noch die 7. Stunde bleiben und musste im Jahr davor am Freitag, statt nach der 4. Stunde zu gehen, in der 5. Stunde Spanisch machen (Französisch- und Lateinkurse kamen in diesem Jahrgang nicht zustande).
Französisch ist vergleichbar mit Spanisch, während Latein deutlich schwerer ab dem zweiten Jahr wird (Erfahrung bei Latein als 2. Fremdsprache). Es kommt ziemlich viel Grammatik bis zum Ende des 3. Jahres zusammen, danach im Gegensatz zu den anderen beiden Sprachen kaum noch welche. Vokabeln sind in allen Fächern ein Problem, vor allem in Latein. In der 7. und 8. Klasse, wo es mit den Vokabeln am schwersten ist, können diese im Unterrichtsalltag zum Problem werden. Außerdem bekommt man in Latein etwas weniger Hausaufgaben als in Spanisch und Französisch. Spanisch ist bei etwa 60% recht beliebt (nur einer der zwei Kurse einbezogen) und etwa 90% der Klasse finden Spanisch leicht, wenn man gut Vokabeln lernt. (Über Französisch und Latein können wir keine Angabe diesbezüglich machen, da keine Kurse dieser beiden Fächer zustande kamen.)

Ethik:
Dieses Fach ist eine gesunde Mischung aus Philosophie und Religion, in welchem euch beispielsweise ethische Fragen näher gebracht werden, welche ihr dann im Laufe der Unterrichtseinheit für euch selbst beantwortet, da es zu vielen Themen im Ethikunterricht subjektive Meinungen gibt und es somit kein "richtig" oder "falsch" im Ethikunterricht geben kann (es gibt natürlich Ausnahmen). Außerdem werdet ihr in der 9. Jahrgangsstufe an einem Sozialprojekt teilnehmen, welches euch erlaubt, euch sozial zu engagieren und somit beispielsweise Bedürftigen zu helfen. Mit Ethik sind alle zufrieden und davon überzeugt, wichtige Sachen zu lernen. Es wird etwa ein Test pro Halbjahr geschrieben und die Anzahl der Hausaufgaben entspricht der wie in jedem anderen Fach auch.

Darstellendes Spiel:
Darstellendes Spiel ermöglicht euch, euch auf der Bühne zu präsentieren und somit eure Kreativität vollkommen auszunutzen, da die auf der Bühne präsentierten Sachen oftmals von euch selbst in Gruppen gestaltet werden, wodurch euch keine Grenzen gesetzt sind in der Hinsicht, wie ihr es präsentieren möchtet. Außerdem erlernt man verschiedene Stilmittel wie die Choreographie sowie die Kontrolle über Stimme und Körper, was für Vorspiele von Stücken recht wichtig ist. Diese Vorspiele kommen recht häufig auf Euch zu. Dafür bestehen Hausaufgaben höchstens aus dem Lernen von Texten. Jedoch ist es regalmäßig notwendig, sich außerhalb des Unterrichts zu treffen, um die zu erarbeitenden Szenen zu proben. Dies ist praktisch der Ersatz für Hausaufgaben.

Informatik:
In Informatik besteht der Alltag aus dem Recherchieren bestimmter Themen, dem Programmieren und Vorträgen. Die Unterrichtsweise hänge laut Aussage eines Schülers vom Lehrer ab. Das bedeute, dass bei dem einen Lehrer sehr viel Wert auf das individuelle Beschaffen von Informationen und auf Vorträge gesetzt wird und bei einem anderen Lehrer sehr viel auf Arbeitsblätter, mündliche Besprechung und kleine Projekte. Das Fach ist sehr einfach, der Schwierigkeitsgrad der Vorträge und Projekte ist von der gegebenen Zeit abhängig, welche wie die Unterrichtsweise vom Lehrer abhängt.
In diesem Fach gibt es so gut wie keine Hausaufgaben und nur etwa einen Test pro Halbjahr. Informatik an sich ist bei 60%-70% der Schüler recht beliebt, wobei diese Zahl auch vom Lehrer abhängt.

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